Keitum – malerisches Kapitänsdorf auf der Nordseeinsel Sylt
Keitum ist ein architektonisches Juwel auf der Insel Sylt. Der Ortskern wird von reetgedeckten Friesenhäusern, uralten Bäumen und kopfsteingepflasterten Gassen geprägt.
Keitum
Keitum – charmantes Küstendorf mit Walfangtradition
Keitum ist malerisches Dorf an der Ostküste der Insel Sylt, das zu den schönsten Ortschaften Nordfrieslands gehört. An kaum einem anderen Ort auf der Nordseeinsel ist die Geschichte so hautnah spürbar wie in Keitum. Im 18. Jahrhundert war der Walfang die Haupterwerbsquelle der Einwohner. Damals siedelten sich wohlhabende Kapitäne in der Ortschaft an. Keitum wurde zum bedeutendsten Ort auf Sylt. Die Kapitäne ließen reetgedeckte Häuser aus rotem Backstein errichten, die von typischen Friesenwällen umgeben waren. Die Gebäude prägen noch heute das Antlitz von Keitum und verleihen dem Küstenort einen romantischen Charme. Enge Gassen winden sich durch das Ortszentrum. Sie münden in idyllische Plätze mit alten Linden und Kastanien. Im Schatten der alten Bäume haben Cafébesitzer hölzerne Tische und Bänke aufgestellt, an denen Ihnen Tee und hausgemachter Kuchen serviert werden.
Megalithgräber Harhoog und Tipkenhoog: Zeugen aus der Steinzeit
Am Rande des Watts liegt die Megalithanlage Harhoog. Das Steingrab ist ein Überrest aus der Jungsteinzeit und besteht aus einem Rechteckdolmen, der die Grabkammer markiert und einem Zutrittsstein. Die steinzeitliche Anlage befindet sich nicht mehr am Originalstandplatz. Der Dolmen wurde beim Sandaushub freigelegt, als im Jahr 1925 der Hindenburgdamm erbaut wurde. Verlegt wurde die Megalithanlage im Jahr 1954, weil der damalige Standort für den Bau des Sylter Flughafens benötigt wurde. Nur einem Katzensprung entfernt befindet sich der Grabhügel Tipkenhoog. Obwohl zum Ende des 19. Jahrhunderts umfangreiche Untersuchungen durchgeführt wurden, fanden die Forscher keine Hinweise auf das Alter des Grabhügels. Der Sage nach soll es sich um das Grab eines Riesen handeln, der im Kampf mit dänischen Eindringlingen gefallen sein soll.
Keitum - Kirche St. Severin
Sehenswertes in Keitum
Das älteste Bauwerk in Keitum ist die Kirche St. Severin. Namensgeber war der gleichnamige Kölner Bischof, der im 4. Jahrhundert gelebt hat. Erbaut wurde das Gotteshaus im Jahr 1216. Damit ist die Kirche der älteste Sakralbau in Schleswig-Holstein. Deutlich erkennbar ist der romanische Baustil im Kirchenschiff, in der Apsis und im Chor. Der spätgotische Turm stammt aus dem Jahr 1450. Auf dem angrenzenden Friedhof wurden zahlreiche Kapitäne und ihre Familienangehörigen begraben. Auch Prominente wie der "Spiegel"-Gründer Rudolf Augstein und der Verleger Peter Suhrkamp fanden auf dem Friedhof ihre letzte Ruhestätte.
Teestuben, Kutschfahrten und Radtouren
Keitum ist bekannt für seine zahlreichen kleinen Teestuben, die in alten Friesenhäusern untergebracht sind. Dort lassen Sie sich in Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus an der Nordsee ein Stück Sylter Friesentorte schmecken und genießen dazu eine nordische Teespezialität. In den Sommermonaten werden Kutschfahrten mit dem Planwagen durch die Ortschaft angeboten. Langsam zuckeln die Pferdefuhrwerke durch die kopfsteingepflasterten Gassen, vorbei an denkmalgeschützten Kapitänshäusern und blühenden Vorgärten. Die flache Küstenregion eignet sich darüber hinaus perfekt für Ausflüge im Fahrradsattel. Ein beliebtes Ziel für eine Radtour ist die Stadt Westerland mit ihren kilometerlangen Sandstränden.
Lassen Sie im charmanten Kapitänsdorf Keitum auf der Insel Sylt die Seele baumeln und entscheiden Sie sich für ein Ferienhaus auf Sylt in der Umgebung des Küstenortes als Urlaubsdomizil.
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