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Leuchttürme an der Nordsee

Seit Jahrhunderten weisen sie Seefahrern den Weg und geben Orientierung in dunklen Nächten. Sie trotzen Stürmen und schicken unermüdlich ihr Leuchtfeuer hinaus auf die offene See: Leuchttürme an der Nordsee.

Leuchttürme Nordsee

Leuchttürme Nordsee - Westerhever

Leuchttürme Nordsee: Die Wahrzeichen der Küstenregion
Leuchttürme sind die Wahrzeichen der Nordseeküste. Einige verrichten seit mehr als 100 Jahren ihren Dienst an den Küsten. Sie markieren den Weg zu Hafeneinfahrten, warnen die Seefahrer vor Untiefen und dienen als Orientierungspunkt in stockfinsteren Nächten. Bevor die ersten steinernen Kolosse an der Nordseeküste erbaut wurden, wurden Holzfeuer entfacht, um den Schiffen Orientierung zu geben. Sie wurden später durch gusseiserne Öllaternen ersetzt. Ein Nachbau dieser frühen Leuchtfeuer hängt am hölzernen Leuchtturm in Büsum.

Die Leuchttürme an der Nordsee überraschen mit unterschiedlichen Formen
Neben klassischen Rundtürmen mit rot-weißen Querstreifen gibt es schmucklose Stahlkonstruktionen und Ziegelsteinbauten mit einer quadratischen Grundfläche. Moderne Technik ersetzt seit Jahrzehnten den Leuchtturmwärter. Der Lichtkegel wird in der Gegenwart per Knopfdruck aktiviert und nicht mehr per Hand in Gang gesetzt. Einige Leuchttürme an der Nordsee haben heute eine Doppelfunktion: Sie weisen nicht nur Seefahrern den Weg in den Hafen, sondern dienen als Standesamt und geleiten verliebte Paare in den Hafen der Ehe.

Leuchtturm Westerhever
In zahlreichen Werbespots bildete der Westerhever Leuchtturm die Hintergrundkulisse. Der Turm steht mit seiner rot-weiß geringelten Fassade als Sinnbild für die Leuchtturm-Romantik an der Nordsee. Seit 1908 schickt der 41,50 m hohe Turm sein Leuchtfeuer hinaus auf die offene See. Er steht am Wattenmeer in einer Salzwiesenlandschaft auf der Halbinsel Eiderstedt. Die neun Stockwerke im Inneren des runden Leuchtturmes können Sie in Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus an der Nordsee im Rahmen einer Führung besichtigen. 157 Stufen müssen Sie erklimmen, um vom höchsten Punkt den fantastischen Blick auf das Wattenmeer zu genießen. Im Leuchtturm Westerhever können Paare den Bund fürs Leben schließen und sich das Ja-Wort geben. Da es in der Umgebung keine Parkplätze gibt, muss die gesamte Hochzeitsgesellschaft einen 45-minütigen Fußmarsch in Kauf nehmen.

Leuchtturm Helgoland
Fernab vom Festland erhebt sich auf Deutschlands einziger Hochseeinsel der Leuchtturm Helgoland. Auffällig ist die rechteckige Form, die ihn von zahlreichen anderen Leuchttürmen an der Nordseeküste unterscheidet. Erbaut wurde er im Zweiten Weltkrieg als Flakleitstand. Im Jahr 1952 übernahm der Leuchtturm die Funktion des bei einem Bombenangriff zerstörten Vorgängerbaus. Er besitzt das stärkste Licht aller deutschen Nordsee Leuchttürme. In klaren Nächten ist sein Leuchtfeuer selbst auf den 42 Seemeilen entfernten Ostfriesischen Inseln zu sehen. In den unteren Stockwerken wurde zur Zeit des Kalten Krieges ein atombombensicherer Bunker eingebaut. Der Leuchtturm auf Helgoland kann nur von außen besichtigt werden und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Leuchttürme Nordsee - Helgoland

Leuchttürme Nordsee - Helgoland

Amrumer Leuchtturm
Am höchsten Punkt einer mehr als 20 m hohen Düne erhebt sich der Amrumer Leuchtturm auf der gleichnamigen Nordfriesischen Insel. Der 41,8 m hohe Rundturm wird mit seinen umlaufenden rot-weißen Querstreifen dem romantischen Klischee vom Nordsee Leuchtturm in vollem Umfang gerecht. Am 1. Januar 1875 wurde das Leuchtfeuer in Betrieb genommen. Bis zur Elektrifizierung im Jahr 1936 wurde Petroleum als Lichtquelle genutzt. Im Rahmen einer Führung können Sie den Amrumer Leuchtturm von Montag bis Freitag besichtigen. Zum Aussichtsbereich gelangen Sie über 197 Stufen. Der Turm steht rund zwei Kilometer westlich von Wittdün.

Leuchtturm Kampen
Der Leuchtturm Kampen gilt als der schönste Leuchtturm auf der Nordseeinsel Sylt. Er ist 40 m hoch und wurde vor mehr als 150 Jahren erbaut. Ein charakteristisches Merkmal ist die leuchtend weiße Fassade, die in der Mitte von einer schwarzen Banderole unterbrochen wird. Als der Leuchtturm Kampen mit seiner Petroleumspeisung im März 1856 den Betrieb aufnahm, war er eine technische Sensation. Bereits auf der Weltausstellung in Paris ein Jahr zuvor wurde er einer breiten Öffentlichkeit präsentiert und erregte großes Aufsehen. Für Besichtigungen ist der Nordsee Leuchtturm in Kampen nicht freigegeben.

Leuchtturm Campen
Der höchste Leuchtturm Deutschlands steht in Campen, Ostfriesland. Und nicht nur das: Er hat mit einem der stärksten Leuchtfeuer etwa 55 km Reichweite und gehört zu den höchsten Leuchttürmen der Welt. Mit seinen 65 Metern Höhe und der Bauweise in Stahlfachwerk mit genieteten Eisenteilen wird er gern "Der kleine Bruder des Eiffelturms" genannt und mit diesem verglichen. Wie der Pariser Eiffelturm wurde auch der Campener Leuchtturm 1889 gebaut und galt zu seiner Zeit als architektonische Neuheit. Er befindet sich an der Emsmündung in die Nordsee, nordwestlich von Emden. Bei gutem Wetter hat der Besucher nach dem Aufstieg über mehr als 300 Stufen einen grandiosen Ausblick übers Meer bis nach Borkum und landeinwärts bis Emden. Bis heute dient der Campener Leuchtturm den Schiffen als Orientierung auf See.

Leuchttürme Nordsee - St. Peter-Ording

Leuchtturm St. Peter-Böhl
Im südlichsten Ortsteil des Nordseebades St. Peter-Ording erhebt sich der Leuchtturm St. Peter-Böhl. Der Turm wirkt etwas unscheinbar, da er nicht über eine kontrastreich getünchte Fassade verfügt. Erbaut wurde der rostbraune Ziegelturm im Jahr 1892. Die Laterne erhielt er im Jahr 1914. Der Leuchtturm ist 18,40 m hoch und wurde aus Hartbrandklinkersteinen gemauert. Das Laternenhaus besteht aus Gusseisen und wird von einem spitz zulaufenden Kupferdach gekrönt. Vom Leuchtturm führt ein Weg durch die Salzwiesen zum Strand des Ortsteiles Böhl, wo in der Nähe der Gewässerkante die charakteristischen Pfahlbauten stehen.

Leuchtturm Dagebüll
Der Leuchtturm in Dagebüll bildet in mehrfacher Hinsicht eine Ausnahme unter den Leuchttürmen an der Nordsee. Der rötliche Backsteinturm mit seinem rechteckigen Grundriss wurde im Jahr 1929 erbaut und war bis zum Jahr 1988 in Betrieb. Das Leuchtfeuer befand sich auf einer Höhe von 10,30 m über dem höchsten Tidenhochwasser. Ein auffälliges Baumerkmal ist das grün-schwarze Spitzdach aus Kupfer. Seit 2009 befindet sich der Turm in Privatbesitz. Die Eigentümer machten ein Minihotel mit einem Zimmer für zwei Personen aus dem historischen Gemäuer. Zur Überraschung der Gäste ist der Leuchtturm mit einem Whirlpool ausgestattet.

Leuchtturm Büsum
Unweit des Ortszentrums von Büsum erhebt sich der im Jahr 1912/13 erbaute Leuchtturm. Er ist 21,40 m hoch und in die Fassade wurden einige runde Fenster eingelassen, die an die Bullaugen von Schiffen erinnern. Der Rundturm besitzt einen gemauerten Sockel, auf dem vorgefertigte Stahlsegmente zusammengesetzt wurden. Farblich ist der Turm zweigeteilt. Strahlend weiß leuchtet der untere Teil, während das leuchtende Rot im oberen Bereich einen aufregenden Kontrast dazu bildet. Der Leuchtturm Büsum ist voll funktionsfähig, kann jedoch nicht besichtigt werden. Früher diente eine Ölleuchte, die an einem hohen Mast befestigt war, den Fischerbooten als Orientierung in der Dunkelheit.

Leuchtturm Pellworm
Der denkmalgeschützte Leuchtturm auf der Nordseeinsel Pellworm schickt seit 1907 seinen Lichtkegel hinaus auf die offene See. Der letzte Leuchtturmwärter verließ im Jahr 1977 den Turm, nachdem die Bedienung automatisiert worden war. Der gusseiserne Rundturm ist 25 m hoch und rot getüncht. Auf halber Höhe setzt eine weiße Banderole einen starken Kontrast zum roten Untergrund. Beliebt ist der Pellwormer Leuchtturm bei verliebten Paaren, die sich in luftiger Höhe das Ja-Wort geben wollen. Im Turm befindet sich eine Außenstelle des Standesamtes. Besichtigungen sind nach vorheriger Terminvereinbarung im Tourismusbüro Pellworm möglich.

Entdecken Sie mit den Nordsee Leuchttürmen die romantischen Wahrzeichen des Nordens und planen Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub den Besuch des ein oder anderen Leuchtturmes ein.

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